Der Historiker und Autor Thor Gotaas erzählt von den interessanten und komischen Praktiken, die Läufer früher auf der "Femmila" anwandten.
Bei der "Femmila" geschahen viele seltsame Dinge, sowohl von den Zuschauern als auch von den Läufern. Die Zuschauer brachten Flaschen mit und gaben den Läufern oft Alkohol entlang der Strecke.
-1918 erhielt Thorleif Haug einen Carsk, einen Kaffeedoktor, und gewann fünf Meilen. Das war eine Methode, die man damals verwendete, sagt der Autor von Thor Gotaas.
Hier finden Sie das diesjährige Programm
Brandy und Koteletts
Das Wissen über Ernährung und optimale Leistung war anders als heute. Die Läufer wärmten sich nicht auf, sondern sparten ihre Energie. Sie standen an der Startlinie und rauchten eine Pfeife, um "ihre Lungen zu erweitern". Sie benutzten Hering zur Schmierung, aßen Schweinekoteletts und glaubten, dass Alkohol gut sei, um im Ziel wieder zu Kräften zu kommen.
-Früher gab es an der Essensstation Schweinekoteletts und Schnitzel. Irgendwann gab es auch Bananen, aber die Leute wussten nicht, was Bananen sind, und so aßen viele Leute Bananen mit der Schale", sagt Thor Gotaas.
Können auch Frauen den "Fünf-Meilen-Marsch" machen?
In diesem Jahr ist es das erste Mal, dass Frauen am Holmenkollen an der "Femmila" teilnehmen. Gotaas ist gespannt, wie die Frauen die Strecke bewältigen, und ist sich bewusst, dass es ein anspruchsvolles Rennen sein wird.
- "Wir werden sehen, wie die Frauen die fünf Meilen bewältigen. Wenn es ein Massenstart ist, wird es ein harter Kampf sein. Aber die Läuferinnen, die hart im Nehmen sind, werden am besten abschneiden, sagt Autor Thor Gotaas
Den Anfang auf der "Femmila" machen die Männer am Samstag, den 11. März um 10:30 Uhr, bevor am Sonntag, den 12. März um 10:15 Uhr das historische Rennen der Frauen stattfindet. Hier können Sie sich Karten für das diesjährige Fünf-Meilen-Rennen am Holmenkollen sichern.
Im folgenden Video erfahren Sie mehr über die Meinung von Thor Gotaas:
